Das sorgfältig ausgearbeitete Uschebti trägt eine Perücke mit zwei waagerechten Streifen am unteren Ende der Lappen und eins auf der Rückseite der Perücke. Die Arme sind rechts über links gekreuzt, die Fäuste hielten ursprünglich Hacken. Auf dem Rücken befindet sich ein Sack. Das Gesäß ist ein wenig zu hoch angebracht. Auf der Brust und den Armen ist ein großer aus konzentrischen Linien bestehender Halskragen aufgemalt. Die Füße sind durch einen Streifen voneinander getrennt. Die Gesichtszüge sind in Schwarz aufgemalt. Der Text ist in waagerechten um den Körper herumlaufenden Zeilen aufgemalt, wobei Beginn und Ende auf dem Rücken durch ein senkrechtes schraffiertes Band voneinander getrennt sind.
(1) Der Erleuchtete, der Osiris Nacht-Djehuti, wahr an Stimme; er sagt: (2) O Uschebti, wenn man aufzählt, (3) wenn man einrechnet, zu tun alle Arbeiten, (4) die man wünscht, daß sie in der Nekropole ausgeführt werden, zu bestellen (5) ein Feld, zu bewässern das Uferland.
Bibliographie
H.D. Schneider, Shabtis I, 1977, 159ff.
W.M. van Haarlem, Sjawabti's uit de collectie Dobber, MVAPM 15 (juli 1978), 3-4: 4/fig. [1] (nr. 3)
diversen (M. Appels), Gezicht van de Oudheid (tentoonstellingscatalogus APM), 1982, 19 (nr. 7a)
W.M. van Haarlem, CAA Allard Pierson Museum Amsterdam, Fasc. II, vol. 1, 1990, 15-18